Tor des Monats Mai

von Markus Berger

Der König ist tot!

Ja darf man denn das? Sich einfach mit ein paar Kumpels zu einer Mords-Gaudi verabreden, mit Schießbefehl und Mauerschützen in fremdes Terrain eindringen und dann einen der gefährlichsten Männer des Landes mit einer ordentlichen Ladung Kopfschmerztabletten zum endgültigen Abtauchen zwingen?
Gut, dass der Westerwelle 'nen Kopfschuss hat, das haben wir ja schon lange gewusst. Und im Zusammenleben mit seinen drei Frauen (Rösler, Lindner, Bahr) waren statt liberaler Praktiken eh nur noch lustlose Terror-Akte an der Tageshackordnung. Gerecht so! Schließlich sorgt das friendly fire der FDPakistan dafür, dass unser neuer Außen-vor-Minister in Zukunft schön auf dem fliegenden Teppich bleibt - ganz ohne Bleivergießen.
Mullah Merkel beteuerte sogleich, was der falsche Prophet privat so treibe, gehe sie zwar nichts an. Aber sie freue sich, dass einer der Köpfe des internationalen Terrorismus, der so vielen Menschen schon das Leben gekostet habe, gedingst - na, jetzt komme ich nicht auf das Wort - wurde. Das müsse man in Deutschland doch noch sagen dürfen.
Auch die Firma Apple wies treffsicher darauf hin, dass an der Ortung seines Telefons nicht das neue spyPhone beteiligt gewesen sei - aber vielen Dank für die Idee.
Den schrägen Vogel letztlich abgeschossen hat der amerikanische Osama, genauer gesagt der Osama im Obama, also der Obama unter den Osamas. Nach seinem Blockwart-Buster "Guantanamo wie es singt und lacht" stellte er nun sein neuestes Splatter-Movie "Mord meets Gerechtigkeit" der entzückten Weltöffentlichkeit vor. In der Hauptrolle Hollywoods schönste Wasserleiche (nein, nicht König Knut), Wosama denn Baden, mit seinen legendären letzten Worten: "Lieblinge, wem gehört eigentlich das Blut auf dem Teppich?" And the winner is...

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